Rechenschaftsbericht Sonnenkirche Neunheilungen e.V. vom 10.03.2017
Liebe Vereinsmitglieder liebe Gäste.
Das Jahr 2016 ist vorüber, Zeit Rechenschaft abzulegen über die geleistete Arbeit des vergangenen Zeitraumes.
Am 03.01.2016 fand das traditionelle Neujahrskonzert in der „Heilig-Kreuz-Kirche“ statt. Nachwuchskünstler aus Neunheilingen, Gastmusiker und nicht zuletzt Blechmusik mit Paukenschlag sorgten für ein kurzweiliges Programm, dass diesmal unter dem Motto stand „Beliebte Klänge aus der Nussknacker-Suite“. Dem zahlreich erschienenen Publikum gefiel´s, sparte nicht mit Applaus und war großzügig bei der Spende. Am Ende konnte der Vereinskasse 340,- € zugeführt werden.
Am Freitag den 08.04.2016 fand um 10:00 Uhr in der Fachhochschule Erfurt die Bewertung der Studentenentwürfe statt. Studenten der FH sollten sich der Problematik annehmen und sich Gedanken über das zukünftige Aussehen der Ruine machen.Über die Aufgabenstellung und Auswertungskriterien soll hier nicht eingegangen werden. Beides kann im Blog unter www.sonnenkirche.de nachgelesen werden.Die Jury setzte sich zusammen aus:
Nach knapp dreistündiger Diskussion, Abwägung – Für und Wider und Bewertung standen die drei Gewinner fest. Die Exponate sollten dann der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Am 13.04.2016 pflanzten Mitglieder des Sonnenkirchenvereins eine neue Eibenhecke zum Aufgang des Kriegerdenkmals. Die alten Rosenbüsche waren in die Jahre gekommen und nicht mehr ansehnlich. Möglich wurde die Aktion durch eine Spende der Jagdgenossenschaft in Höhe von 2000,- €. Ein Teil des Geldes wurde bereits im vergangenem Herbst verwendet um die Bäume auf dem Kirchhof aus zu schneiden. Unter der fachfkundigen Anleitung von Gärtner Tobias S. setzte man die Pflanzen in die Erde.
Montag der 2.5.2016. Zu einer „Vorabbesichtigung“ der Exponate kam es im Pfarrhaus. Der Vorstand und Pfarrer Melzer hatten dazu Sup. Piontek eingeladen.Hier wurde über die weitere Vorgehensweise im allgemeinen, die öffentliche Präsentation in der Bevölkerung und in der Presse beraten. Piontek warnte davor, bei der Präsentation falsche Vorstellungen zu wecken, die nicht realistisch sind. Gleichzeitig machte er deutlich, daß man mit seiner Unterstützung jederzeit rechnen könnte. Er lobte den Enthusiasmus der Neunheilinger für dieses Vorhaben, stellte aber auch klar, dass es ohne die „Kirche“ nicht geht, denn die ist letztlich Eigentümer des Objektes. Er bat darum, über weitere Maßnahmen informiert zu werden.
Am Freitag den 13.5.2016 war es dann so weit. Die drei „Gewinner“ des Studentenwettbewerbes stellten ihre Exponate der Öffentlichkeit vor. Um 17:30 Uhr wurde die Ausstellung eröffnet. Anwesen waren u.a. Prof. Jutta Bechthold-Schlosser und Karin Wollenhaupt. Beide begleiteten die Präsentation gaben fachliche Hinweise und begründeten den Juryentscheid. Die Ausstellung konnte über das gesammte Pfingstwochenende im Kleinen Sall besucht werden. Da an diesem Wochenende unsere Gemeinde auch von vielen „Auswärtigen“ besucht wird, war die Resonanz um so größer.
Ebenfalls am Freitag fand der traditionelle Pfingstgottesdienst in der Ruine statt. Diesmal gleich erste Amtshandlung der neuen Pastorin in unserer Gemeinde.
Am 27.8.und 28.8 feierte der Verein seinen „Kultursommer“. Ziel dieser Veranstaltung war es die Problematik „Ruine“ weiter in den Focus zu rücken und damit den Gästen unsere Ernsthaftigkeit und Willensstärke zu demonstrieren. Der Samstag sollte ein Abend für Groß un Klein werden und stand ganz unter dem Motto „Astrid Lindgren“. Mitglieder des Volkstheaters N. und Kinder der Gemeinde lasen Geschichten und Erzählungen der Schriftstellerin. Passend zum Thema gab es ein Quiz. Die drei besten konnten sich über Preise – gesponsert vom VT – freuen. Der laue Sommerabend klang in der Ruine mit einem Glas Wein und einem Film von A.L. aus.
Das Benefizkonzert am Sonntag Nachmittag stand ganz im Zeichen der konzertanten Blasmusik. Das Polizeimusikkorps Thüringen verzauberte das Publikum nicht nur mit Marsch und Polka sondern zeigte auch, daß sie Film- und Musicalmelodien ebenso hervorragend interpretieren können. Ein musikalischer Nachmittag, der keine Wünsche offen lies.Unter den zahlreichen Gästen konnten wir u.a. Sup. Piontek mit Frau Ingrid begrüßen. Zahlreiche Gespräche konnten so am Rande der Veranstaltung gehalten werden. Selbstverständlich wurden die Exponate des Architekturwettbewerbes gezeigt. Das Konzert fand witterungsbedingt im Saal statt (Anm.: zu heiß – die Musikanten und das Publikum wären in der Ruine der prallen Sonne ausgesetzt) Ein Indiz dafür, dass das Thema Dach oder Abdeckung nach wie vor von höchster Priorität ist. Nach dem Konzert lud der Verein zum Abendbrot ein: Wildgulasch, das Tier erlegt von Rolf H. und zubereitet von Hagen M. (Danke beiden). Die Gastronomische Bewirtung lag in den Händen des Vereins. Mit Blasmusik von BMmP klang der Sonntag Abend aus. Am Ende der beiden Tage konnte der Vereinskasse ein Erlös von 1017,- € zugeführt werden.
Maria Gißke konnte als neues Vereinsmitglied gewonnen werden.
Im Oktober vergangenes Jahres fand eine gemeinsame Sitzung des GKR, Vereinsvorstand, Pfrin. Sommer und Frau Wollenhaupt statt. Ziel war es über die weiteren Maßnahmen zu beraten. Man kam überein einen Statiker zu bestellen, um die Tragfähigkeit, Sicherheit und Standfestigkeit der Mauer zu überprüfen. Dazu sollten 2000,- € veranschlagt werden (800,- „Honorarfonds“ Kirchenkreis, 600,- Verein und 600,- Kirchgemeinde). Diese Untersuchungen sollen im laufe des Jahres 2017 stattfinden. (Anm: Statiker Schaller)
Das Jahr 2016 ging zu Ende mit dem Advents- und Weihnachtsmarkt in der Ruine. Mitglieder des Vereins halfen auch hier bei der Vor- und Nachbereitung. Obwohl im Ort eine Woche vorher schon ein Vorweihnachtsfest stattfand, kamen zahlreiche Besucher in die Ruine.Leider ist es wieder nicht möglich gewesen ein gemeinsames Vorweihnachtsfest beider „Vereine“ auf die Beine zu stellen.(Anm)
Ein herzlichen Dank allen Mitgliedern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit.
Raimund Schmidt Vors.
Ausblicke baulich 2017:
Ausblicke kulturell 2017: